20. März 2010, 10.30 Uhr Baudenkmal Bundesschule Bernau mit Dipl.-Ing. Architekt Franz Jaschke, BRENNE Ges. von Architekten mbH |
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"Bauen
ist Gestaltung des Lebensprozesses", das war die Maxime von Architekt
und Bauhaus- Direktor Hannes Meyer. In der Bundesschule Bernau, die eines
der bedeutendsten Bauhausprojekte ist, wird diese Philosophie erlebbar. In
ihrer 80jährigen Geschichte erfolgten leider zahlreiche Umbauten, die dem
Bauhausgedanken zuwider sprachen. Vor allem dem Wirken des 1990
gegründeten Vereins Baudenkmal Bundesschule Bernau e. V. ist es zu
verdanken, dass in den letzten Jahren bauliche Maßnahmen zum Erhalt des
Baudenkmals erfolgten. Bei der Sanierung und Rekonstruktion, die durch die
Handwerkskammer Berlin als Bauherr beauftragt und 2006 abgeschlossen
wurde, wurde der Originalzustand weitestgehend wieder hergestellt und mit
neuen Ideen alte Mängel beseitigt. Dafür erhielten Winfried Brenne und
Franz Jaschke von der BRENNE Gesellschaft von Architekten mbH den
Brandenburgischen Architekturpreis 2007 sowie im Jahr 2008 als erste den
World Monuments Fund/ Knoll Modernism Preis im Museum of Modern Art in New
York. Seit 2007 ist die Anlage als Internat der Handwerkskammer Berlin und
als Lehrgangshotel in Betrieb. Dipl.-Ing. Architekt DWB Franz Jaschke Geboren 1955 in Meschede/ NRW. Lebt und arbeitet seit 1975 in Berlin. 1981 Diplom in Architektur an der TU Berlin. Seit 1983 Zusammenarbeit mit Winfried Brenne, 2001 gemeinsame Gründung der BRENNE GmbH. Planung und Projektleitung im denkmalpflegerischen Bereich sowie im Neubaubereich mit Schwerpunkt ökologisches Bauen. Mitglied der Architektenkammer Berlin, Deutscher Werkbund Berlin, Bauhaus Archiv e.V., Vorstandsmitglied BBB Bundesschule Bernau e. V., Gründungsmitglied docomomo Deutschland e.V. und weiterer Verbände. Projekte (Auswahl): Siedlungen der 20er Jahre in Berlin, Wohnhaus Bruno Taut in Dahlewitz, Deutsches Historisches Museum im Zeughaus, Neuer Flügel im Schloss Charlottenburg, Neubau der Heinrich-Böll-Siedlung in Berlin-Pankow als Modellprojekt für ökologischen Wohnungsbau im 1. Förderweg (Bauherr GSW) mit einer Umsetzungsstudie BASYS/LEGOE zur Lebenszyklusbetrachtung und Ökobilanzierung, Aktuell: Schloss Schönhausen, ehem. Reichstagspräsidentenpalais Berlin, Lehrerhäuser der ehem. Bundesschule Bernau, Kaiser-Wilhelm-Museum Krefeld Anreise zum Baudenkmal Bundesschule Bernau: Adresse: Hannes- Meyer- Campus 9, 16321 Bernau Mit dem PKW: von Bernau kommend und von der der A11, Abfahrt Bernau-Nord, weiter in Richtung Wandlitz, nach Passieren der Gaststätte "Waldkater" nächste Kreuzung rechts in die Fritz-Heckert- Str. einbiegen und geradeaus bis zum Campus-Gelände fahren, Parkmöglichkeiten an der Fritz- Heckert- Str. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: Bitte beachten Sie die aktuellen Informationen! www.vbb-online.de mit dem Bus Linie 903 Abfahrt 10:05 Uhr ab S- Bf. Bernau (Haltestelle rechts am Busbahnhof) Richtung S- Bf. Bernau bis Haltestelle Waldfrieden, der Ausschilderung bis zum Campus- Gelände folgen (ca. 5 min. Fußweg), passende Zugverbindungen ab Eberswalde mit dem OE60 oder ab Berlin- Hbf. mit dem RE 3 sowie mit der S- Bahn Linie S2
Teilnahmegebühr: Erwachsene 5,- €, ermäßigt 3,- € (Jugendliche ab 14 J. bis zum Ende der Ausbildung / Sozialpass) Nächster Termin: 17. April 2010, 10.00 Uhr Wasserturm und Messingwerk-Siedlung Finow |
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